Mancher ist erst durch seinen Hund zu Geocaching gekommen
und hat jetzt bei den Spaziergängen mit seinem besten Freund durch die gleichzeitige
Suche nach den versteckten Döschen mehr Spaß und Freude. Frauchen oder Herrchen und Hund gehen häufig
gemeinsam auf Cachingtour, wobei der Vierbeiner bisher immer der passive Mitläufer
war. Das soll sich jetzt ändern, denn Geocaching ist auf den Hund gekommen!
Beim „Geodogging“ werden in Zukunft Mensch und Hund als echtes
Team zusammenarbeiten. Der Mensch führt den Hund nahe an die Koordinaten des
Verstecks heran und der treue Vierbeiner sorgt mit seinem feinen Geruchssinn
für den Rest, d.h. das Aufsuchen der Dose, was er dann statt mit einem
freudigen „Gefunden!“ wohl mit einem aufgeregten Bellen kund tut.
Das Eintragen ins Logbuch ist dann wieder Sache des
menschlichen Partners. Ob der Hund sein eigenes Account bekommt, ist wohl eine
Entscheidung, die noch überdacht werden muss, was übrigens auch für das
Anmelden eines Premium-Accounts gilt.
Bei Multis muss bei Rechen- und Kombinationsaufgaben wohl
auch der menschliche Partner helfend eingreifen, aber so ist es halt bei
Teamarbeit, wo jeder die Aufgaben lösen sollte, die seinen Veranlagungen und
Fähigkeiten am ehesten entsprechen.
Voraussetzung für den Erfolg dieser Teamarbeit ist, dass der Cache einen
Geruchsstoff enthält, auf den der Hund konditioniert wird. Beim Konditionieren
wird der Hund mit dem Kommando „Such Cache“ auf die Geruchsprobe konditioniert
und bei Erfolg entsprechend belohnt. Schon nach einer Woche Training soll der
Hund dann in der Lage sein, einen echten Cache zu finden.
Dazu muss der Cache allerdings zuerst mit dem Geruchsstoff
bestückt sein, der praktischer Weise im
Geodogging-Shop erhältlich ist. „Es kann nur einen geben“ – einen Geruchsstoff,
denn nur auf diesen ist der tierische Partner konditioniert und bei anderen
Gerüchen würde er wohl versagen. Auch sollte man nach meiner Meinung den
Geruchsstoff nicht in die Tupperdose selbst einbringen, da Gerüche aus den
dichten Dosen wohl kaum nach außen verströmen. Nach ca. 3-4 Monaten riecht die
Probe nicht mehr intensiv genug und muss ausgetauscht werden – aber dazu gibt
es ja den Geodogging-Shop.
Wenn es sich um einen Cache handelt, der noch kein „Dogcache“
ist, dann empfiehlt Geodogging, diesen erst ohne tierische Hilfe zu suchen. Anschließend sollte die Geruchsprobe platziert werden und dann darf der Hund erneut suchen. „Der
nächste Geodogger wird es Ihnen danken“.
Damit der Hund nicht seine Freude an der Suche verliert,
darf nach erfolgreichem Fund die Belohnung nicht vergessen werden.
Geodogging hilft mit wertvollen Hinweisen für das Verstecken
von eigenen Caches: Möglichst im Wald oder in freier Natur soll der Cache liegen
und die Größe der Hunde soll beachtet werden. Einen Cache in 4 m Höhe kann der
Hund nicht finden! Viele Cacher allerdings auch nicht.
Als weiteren Anreiz gibt es mit „TRAVELDOGS“ dann auch noch Trackables,
die von einem Geodog gefunden werden können. Wie hier die Geruchsprobe
angebracht wird, entzieht sich meiner Vorstellung.
Wer jetzt vielleicht denkt, dass dies wohl eine am 1. April zu
bloggende Idee ist, der irrt! Bei Geodogging wird ernsthaft und ausführlich beschrieben, wie das Ganze funktioniert.
Im Raum Krefeld gibt es bereits eine Handvoll spezielle „Dog-Caches“
– sogar mit einem Bonus-Cache für die Serie - und auch einige Standard-Caches
sind bereits mit Geruchsstoffen ausgestattet.
Der am 26.08.2012 veröffentlichte Dog-Cache Nr. 9 wurde bereits mehrfach gefunden – mit und ohne Hund. Und der
kleine und gemeine Micro "Ja wo ist er denn" kommt schon auf über 150 Funde - meist wohl ohne Hund. Der wurde allerdings vor
kurzem gemuggelt. In seinem Log schreibt ein Cacher: „Glück im Unglück. Die Büx
und das Logbuch lagen zwar offen herum, aber dank der guten Witterung ist alles
soweit in Ordnung. Habe den Cache hoffentlich wieder korrekt platziert“. Ob
Benbulbin selbst, oder ein tierischer Begleiter die gute Witterung hatten, ist
aus dem Log nicht ersichtlich.
Man wird jetzt wohl des öfteren statt eines euphorischen „Gefunden!“
ein begeistertes „Wau Wau“ in Feld, Wald und Flur hören können.
Tja, was soll ich sagen? Schon vor dem Geodogging hat unser Carlos den [url=http://www.geocaching.com/seek/log.aspx?LUID=3600aab7-9454-48bf-8488-9f47652b760a]MatrixII[/url]2008 gefunden. Einen Hund auf spezielles zu trainieren ist gar nicht so schwierig, ansonsten hätten die Jäger auch oftmals ein Problem ;-)
AntwortenLöschen... man könnte meinen hier bekommt jemand Geld dafür um etwas Werbung zu machen. Aber ziemlich stumpf und offensichtlich. Ein schmieriger Artikel, bah!
AntwortenLöschenNa hoffentlich wird der Duftstoff dann nicht von irgendwelchen Hundehassern missbraucht!
AntwortenLöschenIch bin durch meinen Hund zum GC gekommen.
AntwortenLöschenAllerdings half er mir schon des Öfteren, die Dose zu finden, da ich den Wald vor lauter Bäumen wohl nicht sah...
...wer's braucht...! Ich dachte allerdings auch zunächst an einen Aprilscherz ;-)
AntwortenLöschenGruß vom frechdaxx70