Bisher war es ein unschuldiges Spiel, ein Hobby oder für
manche ein Sport und jeder spielte es auf seine Weise.
Die einen suchen Einzelcaches oder Multis, andere
konzentrieren sich auf Mysteries, erfreuen sich an Earthcaches, klettern zur
Dosensuche auf Bäume, gehen nachts auf Tour oder besuchen Lost Places. Es gibt
Cacher, die wandern gern auf ausgelegten Waldrunden und wieder andere finden in
Powertrails mit 50 und mehr Dosen, die man abwandert, mit dem Fahrrad oder mit
dem Auto abfährt ihre Erfüllung. Geocachen ist vielschichtig und man kann es
auf so vielfältige Weise betreiben.
Wie auch immer man seinen eigenen Schwerpunkt setzte und auf
Dosensuche ging, eines galt – nach meiner
Einschätzung – bisher immer noch: Man ist Mitglied in einer kleinen, zwar immer
größer werdenden, verschworenen Gemeinschaft, in der man sich, trotz mancher mitunter
vorhandenen Eigenheiten des Einzelnen, akzeptierte und auch über den eigenen
Cacher-Bekanntenkreis freundschaftlich miteinander umging.
Auch wenn man für die Vorlieben anderer nicht unbedingt immer
Verständnis aufbrachte, über manchen Cache den Kopf schüttelte oder sich auch im
Forum heftig darüber ausgelassen hat – es blieb stets eine interne
Angelegenheit.
Da wurde über Nachtcaches diskutiert, die in Wäldern mit
Lärm und Störungen des Wilds und der Jägerschaft verbunden sind, es gab
Aufregungen über Lost Places, bei denen Cacher von Mauern oder Dächern herunterfielen
und verunglückten oder Diskussionen um Caches abseits der Wege in
Naturschutzgebieten und vieles andere mehr. Die Öffentlichkeit war bei diesen „Auseinandersetzungen“
stets außen vor.
Mit dem Ratzetown Reloaded Powertrail hat sich das jetzt wohl geändert.
Was war geschehen?
Im Norden der Republik wurde vor einigen Tagen ein
Powertrail mit 311 Dosen auf einer Strecke von 65 km ausgelegt, die lt. Owner „am
besten mit dem Mountainbike oder zu Fuß zu bewältigen“ ist. 95 % der Strecke
sollen dabei für PKWs gesperrt sein.
Dieser Powertrail – als Nachfolger einer 1. Version, die von
vielen besucht, aber von wenigen beanstandet wurde - rief heftige Reaktionen in
der Community hervor. Cache # 1 zeigt vier „Found“-Logs und 17 Notes sowie drei NA-Logs
innerhalb von nur drei Tagen.
Ein „Needs Archived“ gibt mir allerdings zu denken:
"Schaalsee" gibt sich in seinem Log als Zweckverband Schaalsee zu erkennen,
ist entrüstet über die Menge der ausgelegten Caches und bittet den Owner um Kontaktaufnahme unter
einer angegebenen Telefonnummer. Wörtlich heißt es eingangs des NA-Logs: „An dieser Stellen vielen Dank an die
hilfreichen Mitglieder des Geoclubs für die bereitgestellten Information und
die Möglichkeit sich hier trotz Beschränkungen einschalten zu können.“
Es scheint, als hätten Cacher, die sich sonst im internen
Geoclub-Forum austauschen und die diesen Powertrail missbilligen, nicht davor
zurückgeschreckt, Behörden zu kontaktieren und auf die ihnen missliebige Serie,
mit welchen Informationen auch immer, hinzuweisen. Damit wurde bei einer Auseinandersetzung
um die „Qualität“ eines Caches oder eines derartigen Powertrails wohl erstmalig
ein Weg in die Öffentlichkeit beschritten, dessen Auswirkungen noch nicht abzuschätzen sind. Ob sich „die
hilfreichen Mitglieder des Geoclubs“ mit ihren Informationen an den
Zweckverband nicht selbst ein Bein gestellt haben?
Die Schwelle, einen nicht genehmigten LP-Cache oder einen
Klettercache jetzt an zuständige Behörden zu melden, ist nach diesem
Präzedenzfall wohl geringer geworden. Bei vielen Caches, vor allem bei Lost
Places und Klettercaches wird man – sofern man Interesse hat – Gründe finden,
die für eine Archivierung sprechen. Und wenn man die Information an die
interessierten Behörden mit hilfreichen Hinweisen „how to do“ weitergibt, dann
gibt es bald "Strike and Counterstrike" bei der Cachearchivierung.
Ob man jetzt diesem inzwischen archivierten Powertrail mag,
ihn einfach ignoriert oder ihn als einen unerwünschten Auswuchs verdammt –
eines hätte man nicht tun dürfen: Die Auseinandersetzung durch Information der
zuständigen Behörden in die Öffentlichkeit tragen.
Vielleicht ist es aber auch nur einer der „Gegner“ dieses
Powertrails, der sich einen Scherz erlaubt hat, ein neues Account "Schaalsee" eröffnet und seinen „Needs Archived“ Log mit der echten Telefonnummer des
Zweckverbands garniert hat, um dem Owner etwas Angst einzujagen, ihn zu
verunsichern und ihn - erfolgreich - zur Archivierung des Powertrails zu bewegen.
Die Diktion des Logs, die darin enthaltenen Rechtschreibfehler, die fehlende Unterschrift und Amtsbezeichnung
könnten ja durchaus für diese Variante sprechen.
Und die wäre mir dann wirklich
noch die angenehmere Version.
Jetzt warte ich voller Spannung auf eine Stellungnahme des Geoclubs. Wenn sich die Sache so ereignet hat, wie beschrieben, dann sollte das wohl eine Selbstverstädlichkeit sein.
AntwortenLöschenGruss Motoleni
wie soll der "Geoclub" eine Stellungnahme abgeben? Das ist ein Forum wo jeder was schreiben kann...
AntwortenLöschenGenau. Die Stellungnahme von demjenigen der hier aktiv war oder auch nicht.
AntwortenLöschenmotoleni
Also ich schreib im Geoclub - ich kann aber nur von MIR reden:
AntwortenLöschenAlso ich finde es prima, daß der PT weg ist. Auf welche Weise, ist mir jetzt erstmal egal - da ist eventuell genauso viel hintenrum dabei wie bei den Zwangsarchivierung - keine Ahnung. Trotzdem - ein erstes Signal und die Hoffnung, daß damit noch mehr Fehlentwicklung verhindert wird.
Mal ehrlich - ich hab kein Verständnis für solche Sachen - alle 200 Meter nach nem Petling bücken hat doch eher nur noch marginale Parallelen zu Geocaching. Da hat man sich ohne Not, in falschem Verständnis und auch entgegen der Regeln deutlich vom Hobby entfernt - und da ist es jetzt natürlich schwer, sich jetzt auf gemeinsamen Korpsgeist und Verhalten "untereinander" zu besinnen.
Es gibt einfach viele Leute - da gehöre ich auch dazu - die diese ganze Hyperaktivitäten wie Rekord-PTs , Busfahrten usw als Gefahr fürs Hobby ansehen. Wo der ganz normale Cacher, der im Jahr 300 Funde hat und selbst 5 Dosen liegen hat, Gefahr läuft, daß er sein harmloses Tun verboten kriegt, weil ein paar Einzelne - oder eine ganze "Speedfraktion"- es übertreiben. Und daß das nicht passieren könnte - dazu hab ich zuviel Einblick und zuviele Meinungsbilder von Behörden und Jagd und Forst mitgekriegt.
Natürlich hält man nach außen zusammen - ich hab auch schon mal nene FoF gegenüber dem Jägersmann verharmlost und die Bedenken weggeredet - nur wenn dann intern die Ermahnung "macht mal halblang" garnix fruchtet, wirds mit dem Engagement dann auch ein wenig weniger.
Und wenn eine Behörde/Gemeinde/whatever schreibt, sie hat nix gegen ein paar Geocaches auf ihrem Gebiet, aber DAS ist jetzt denn doch zu viel, ist das FÜR MICH eine durchaus positive Aussage - das ermöglicht nämlich, ein paar gute, ungefährdete Caches zu legen. Ein Traum.
Aber vielleicht hätte der "Zweckverband" - wie schon andere davor - schreiben sollen: "Jetzt ists zuviel, jetzt sammelt ihr alles ein - HIER ist erstmal vorbei". Vielleicht hätte der eine oder andere dann einmal ein wenig mehr nachgedacht.
Gruß und sorry für die offenen Worte
Zappo
Zappo,
Löschenich kenne Dich nur aus Deinen fundierten Beiträgen im Geoclub, die ich wegen ihrer Sachlichkeit sehr schätze ... und offene Worte haben noch nie geschadet.
Was den archivierten PT betrifft, so wird der von mir weder bedauert, noch verdammt. Mich wundert nur, dass eine erste etwas kürzere Version, die an gleicher Stelle (?) damals auch für eine begrenzte Zeit von drei Monaten ausgelegt wurde, ohne nennenswerte Reaktion aus der Community akzeptiert wurde, während jetzt ein wahrer Aufschrei eingesetzt hat.
Die negative Wahrnehmung eines solchen PT in der Öffentlichkeit wird stark überschätzt und die Wirkung ist IMHO größer wenn ein Geocacher in Magdeburg oder Leipzig vom Kamin oder Dach fällt, als wenn der Publikumsverkehr auf Feld- und Waldwegen, dort wo die Petlinge wahrscheinlich an Baumwurzeln liegen, stark zunimmt.
In den acht Jahren in denen ich jetzt Döschen suche hat sich viel verändert. Aus der kleinen fast im Verborgenen agierenden Gruppe ist eine Trendsportart geworden. Aus wenigen Cachern, die man selbst im größeren Umfeld kannte wurde eine nicht mehr überschaubare Zahl, die das auch mal probieren wollen. Regulars oder originell ausgearbeitete Verstecke werden kaum noch ausgelegt. Nicht nur in den USA, auch in jedem europäischen Land entstehen PTs, ob in Ungarn, Dänemark, Norwegen, Estland ... you name it!
Das ist eine Entwicklung, die man zwar bedauern, aber nicht aufhalten kann. Ich bin da tolerant und wenn diese PTs Liebhaber finden, dann sollen sie die Strecke halt abfahren und sich alle 200 m nach einem Petling bücken und ihre Freude an diesem Fund haben. Ich kann aber auch verstehen, wenn man das anders sieht und im Forum sich energisch gegen solche PTs aussprecht. Nur, die Vergangenheit kann man nicht zurückholen.
NA-Logs für Einzelcaches werden im Forum mitunter schon kritisch diskutiert und als Petzerei oder unreflektiert als Denunziantentum angeprangert und es wird mitunter kräftig verbal ausgeteilt. Aber dies alles ist immer noch intern in einem Forum, wo man die besonders aktiven Cacher erwartet.
Wenn von einem oder mehreren Cachern aus diesem Forum heraus jetzt erstmalig eine interne Auseinandersetzung in die Öffentlichkeit d.h. Behörde, Gemeinde etc. getragen wird, dann ist für mich schon eine Schwelle überschritten und mir ist es nicht egal, das die Initiative von Cachern ausgeht. Der Zweck heiligt nicht die Mittel!
Allerdings bin ich immer noch nicht überzeugt, dass es sich bei der erst am 25.02. als Member angemeldeten Sockenpuppe tatsächlich um einen Behördenvertreter handelt, der mit seiner Note die Archivierung der PM-Caches auslöste.
Happy Caching
Albatross1901
Denunziantentum (gepaart mit blindem Reviewer-Aktionismus) geht doch schon seit Monaten um. Zumindest in NRW sind mittlerweile viele Nachtcaches, LPs, T5er und viele schöne Multis von der Bildfläche verschwunden, weil Eigengott "per Mail darauf aufmerksam gemacht wurde", dass irgendwo ein Schräubchen in der Rinde steckt oder ein Petling in den Boden gedrückt wurde (aka Vergraben).
AntwortenLöschenWas auf GC.COM abgeht ist einfach nur noch ein Witz und es ist kein Wunder, dass es mit dem Hobby seit einiger Zeit nur noch bergab geht. Leider.
JB
Das Hauptproblem am Geoclub ist doch eigentlich, dass sich dort vermehrt Leute tummeln, die Geocaching nach ihren ganz eigenen Vorstellungen bewahren wollen und gegenüber allen anderen Formen (PTs zB) intolerant sind. Hinzu kommt, dass viele von den Bewahrern relativ wenig cachen gehen und trotzdem allen anderen ihre Sache madig machen (Zappos Posting-Anzahl überschreitet seine Fundzahl zum Beispiel um ein Vielfaches). Wenn das nicht ausreicht, dann wird halt denunziert.
AntwortenLöschenSorry, mich regt der Geoclub in letzter Zeit nur noch auf...
Zum Thema: PTs finde ich nicht gut, so lange wie wirklich nur alle 160m etwas platziert ist - mit größerem Abstand mache ich sie auch gerne. Wenn Leute das aber machen wollen und weder Natur noch irgend etwas anderes dazu zu schaden kommt, finde ich das in Ordnung.
Hallo Anonym,
Löschenich will jetzt hier nicht albatros´ Forum vollmüllen - aber da sind jetzt ein paar Sachen angesprochen, auf die ich gerne antworten wollte: erstens ist mir etwas unklar, was Postinganzahlen mit den Founds zu tun hat - die sich bei mir mit allen Letterboxen, Nichtlogs usw auch ein wenig anders darstellen - mal nur am Rande.
Und zweitens ist das nicht Intoleranz gegenüber Vorlieben Anderer beim Cachen, sondern eher der Versuch, darzustellen, daß man in Betrachtung der GC-Regeln eventuell die einen oder anderen Auswüchse mal kritisch beleuchten sollte. Das mag richtig oder falsch sein - ist aber meine Meinung.
Du findest PTs auch nicht gut, wenn es nur im Mindestabstand abspielt - bist Du jetzt ein "Bewahrer" ? Intolerant?
Und denunzieren mach ich nicht. Im Gegenteil - ich halte in meinem persönlichen Umfeld u.a. bei Jägern und der Verwaltung für vieles argumentativ den Kopf hin - auch für doofe FOFs. Aber INTERN sage ich meine Meinung.
Gruß Zappo
Geocaching hat seine Unschuld nicht erst mit dem Ratzburger Powertrail verloren. Im Grunde genommen ist Geocaching zur "Schlampe" verkommen, seit sie der "Lude" aus Seattle gegen Bezahlung anschaffen gehen lässt.
AntwortenLöschenAber Powertrails wurden ja nicht erst vor kurzm in Ratzeburg erfunden. Dieses Phänomen besteht ja schon länger und spaltet die Anhänger des Geocachings. Die einen lieben den einen Quickie nach dem anderen. Für andere Cacher ist es schlicht zu doof ("Porno"). Aber jeder mag Cachen gehen, wie es ihm gefällt.
Das Problem ist nur die Außenwirkung.
Zwei, drei Dosen im Ratzeburger Gehölz fallen kaum auf und tuen nicht weh - aber gleich ein paar Hundert?
Da wird auch der blindeste Förster aufmerksam. Mit dem Erfolg, dass künftig auch andere Dosen dort, drum herum, usw. verboten werden.
Da wäre das "Geschenk" der billigen Punkte am Ende ein Bärendienst für die Cachergemeinde.
Gruß,
Helge/ MKZ
"Die Schwelle, einen nicht genehmigten LP-Cache oder einen Klettercache jetzt an zuständige Behörden zu melden, ist nach diesem Präzedenzfall wohl geringer geworden."
AntwortenLöschenIch denke der Auslöser war genau andersrum. Immer wieder werden Caches archiviert mit Begründgungen "Keine Genehmigung" "Beschwerden von dritten" "Überlaufen/Zu viele Leute".
Und direkt nachdem wieder ein etwas aufwendigerer Cache von Gs ins Archiv geschubst wird, der 90% der Cacher Spass gemacht hat/hätte, wird der nächste Powertraildurch GS rausgerotzt. Ohne auch nur an eine Genehmigung zu Fragen, oder an die Folgen zu denken.
Hier hatten anscheint jemand das nicht mehr ausgehalten und was dagegen getan. Das finde ich im Prinzip auch gut so! Besser wäre es noch gewesen, offen den NA zu schreiben, ohne Sockenpuppe.
Ich hoffe in Zukunft wird mehr darauf geachtet, so einen sinnlosen Dosenhaufen zu vermeiden, oder direkt wieder durch die Communty verhindert.
Hey,
AntwortenLöschenich denke schon, das Geocachen seine "Unschuld", was immer das auch war, verloren hat. Es ist einfach zu groß und zu konsumptiv geworden. Je anonymer und massenveranstaltungsmäßiger das wird, desto weniger unschuldig ist das Hobby.Ich könnte da unzählige Beispiele bringen, aber man sieht es auch an der jeden Tag anwachsenden Zahl von Geocaching-Shops. Das "Besondere" des Hobbys hat schon gelitten. Und die Grund"regeln" des "Nutzens" der Caches von anderen werden immer weniger "befolgt". Bsp.: Logbuch ist voll. "Früher" bekam man eigentlich immer rechtzeitig nen Hinweis, dass demnächst das Logbuch voll ist. Heute: Die Leute nehmen 4 Felder um ja den namen schön groß schreiben zu können, wo sich sondt 4 Leute eintragen könnten, und irgegendwann bekommt man nen NM-Log, dann, wenn alles zu spät ist und jeder Millimeter vollgeschrieben, mit dem "bösen" Kommentar, das Logbuch sei ja schon übervoll... (oder man fährt hin und sieht, dass alle Rückseiten noch frei sind und der, der am lautesten schrie, zwar jede Menge Funde aber keinen eigenen versteckten Cache hat..).
Just my 2 cent.
Geocachen kann seine Unschuld nicht verlieren, da es keine Person ist. Nennt doch endlich mal die beteiligten Personen beim Namen, die es verbockt haben.
AntwortenLöschenDie Reviewer in Deutschland haben ihre Unschuld vor gute 5 Jahren verloren, als sie die Bestrebungen der Geocacher nach langsameren Wachstum und kontrollierten Geocaches vereitelten. Allen voran ist hier Eigengott zu nennen, der sich gerade damals im Geoclub profilierte. Nun ist er es wieder, der 5 Jahre später wieder im Zentrum steht, aber diesmal mit übertriebenen Archivieren. Zu weich, zu hart immer am Ziel vorbei, immer an der Wirklichkeit vorbei. Diese Inkompetenz der Reviewer, denn die anderen haben ihn wirken lassen, hat das Geocachen in das Licht gerückt, das die Bevölkerung war nimmt. Nicht die neuen oder alten Geocacher sind an der Situation schuldig, denn die haben nicht die Möglichkeit die Seite zu ändern oder Caches zu verhindern. Wohl gab es Bestrebungen innerhalb der Reviewer, wie sagt einer mal: 'Das Plebs kann sich nicht selber regieren'. Aber gehört wurde er in den eigenen Reihen wohl nicht. Schade. Denn nun ist es wohl zu spät und mir fällt das Wort Abwicklung ein. Die Aktionen werden nicht mehr von Innen bestimmt, sondern von Außen.
Hand aufs Herz. Ich kenne nur einen legalen Geocache und der liegt in meinem Vorgarten.
Gruß
Thomas (KoenigDickBauch)
Hi Thomas
AntwortenLöschenVorweg: Ich habe die Listings nie gesehen, weil ich aus Prinzip kein PM mehr bin, und höre die ganze Geschichte jetzt zum ersten Mal.
Meine Meinung: Bei diesem Cache brauchen die Behörden die Hilfe von anderen Cachern, wie dem Geoclub, weil sie die Runde selber nicht sehen können. Ich sehe es mit sehr großer Sorge und bin auch etwas wütend, wenn Owner Ihre Caches als PMO listen, nur damit die Behörden, Jäger etc. sie nicht sehen können. Das widerspricht dem Sinn der PM von G$!
Die PMO-Möglichkeit von Caches wurde (vermutlich) von G$ geschaffen, um Anreize zu schaffen, PM zu werden. Kein Problem, aus Unternehmenssicht verständlich. Wenn der Owner das auf PMO gesetzt hat, weil es eben doch nicht abgesprochen war mit Behörden, dann mißbraucht er die PMO-Funktion.
Wie stellst du dir denn vor, was die Behörden vor Ort machen, wenn sie die Heerscharen sehen? Sich in die G$-Seite einarbeiten? Sie blicken im Internet beim Aufruf eines Listings nur auf das PMO-Listing:
"The owner of Ratzetown Reloaded 1 has chosen to make this cache listing visible to Premium Members only. Read about the Premium Membership benefits below. "
Keine diekten Kontaktmöglichkeiten. Sicher, als erfahrener Member hat man Ruckzuck das Ownerprofil über Geocaching-Suchmaschinen. Aber doch nicht die Behörde, die sich nicht mit der Seite auskennt. Ich finde es gut, wenn dann andere helfen. Hätte der Owner die Runde als "Für alle" gelistet, dann hätte die Behörde SEHR viel einfacher einen Kontakt aufbauen können, um Fragen zu klären. Dann wäre der Fall für mich ganz anders.
Meine Meinung
PS: Anonym, aus Angst vor Shitstorm von radikalen, nicht von dir. Das du hier mit deinem Namen und Username sprichst, finde ich gut, und meine Antwort ist nicht persönlich gemeint!