Dienstag, 13. September 2011

Challenges - here I come !

Na also, es geht doch!
Groundspeak hat im letzten Update vor allem die Challenges geändert. Jetzt zählen diese „Fun Activities“ nicht mehr als gefundener Cache, sondern werden - ähnlich den US Benchmarks - nicht mehr gezählt und das ist gut so.
Man kann allerdings in der Statistik „Geocaches Found“ nicht die Challenges anklicken, um zu sehen, welchen Herausforderungen sich ein anderer Cacher gestellt hat und sich so Anregungen holen. Und das finde ich weniger gut.
Mit dem traditionellen Geocachen haben die Challenges wenig zu tun. Sie sollen nur Spaß machen und nachdem die ersten Kinderkrankheiten ausgeräumt sind können sie wirklich lustig werden.

Für die erste Herausforderung, wenn man davon sprechen kann, und das Challenge-Icon habe ich mir die Biergarten-Challeng herausgesucht. „Mach ein Bild von Deinem Getränk und Deinem GPS in einem Biergarten in Baden-Württemberg. Prost!“ Seit dem Griechenland-Support-Event
ziert jetzt auch das neue Challenge-Icon mein Profil.

Die nächsten sind schon ausgesucht und ich verspreche mir davon, dass sie nach einem deprimierenden DNF bei einer „normalen“ Caching-tour mit einem wohltuenden „completed“ dafür sorgen werden, mein seelisches Cacher-Gleichgewicht wieder herzustellen.
Noch nicht als Challenge veröffentlicht aber in Kürze zu erwarten sind:
Pool Party: Finde einen Pool, nimm die coords und mach ein Photo von Dir im Pool
Getting caught in the rain: Das erfordert ein Photo, wo man vom Regen etwas nass geworden einen Cachebehälter in die Kamera hält.
Climb a tree: Den gibt es schon. Da können Kletterfreaks einen T 5er mit der Challenge kombinieren und da kann auch ich, dem T 5er etwas fremd sind, mit Gewinn eines Punkts in der Challenge-Wertung ein kleines Bäumchen beklettern.

Was es auch schon gibt ist die Challenge
Play in a fountain: Gefordert ist ein Photo, wie man in einem Brunnen spielt.
Leichter ist es mit „Public fountains“, wo man sich nur in den Brunnen stellen muss – ohne darin zu spielen.
Ich habe mich für die „Fountain Photo Fantastic“ Challenge angemeldet. Da reicht ein Photo von mir vor dem Brunnen, ohne dass ich im Wasser spielen oder mich irgendwo reinstellen muss. Man muss aber auch die Bedeutung des Brunnens erläutern, auch wenn das von niemanden bewertet wird und bei fehlenden Informationen auch zu keiner Streichung des Logs führt.
Meinen Brunnen habe ich schon ausgewählt: Der Kiwwelschisser-Brunnen in Mosbach wird es sein. „Kiwwelschisser“ wurden früher in der Umgebung die Mosbacher genannt, weil sie in der Altstadt lange keine Toiletten hatten und ihre Notdurft in Eimer oder Kübel (= Kiwwel) verrichteten, den Inhalt der Kiwwel sammelten, um damit dann die Gärten und Felder zu düngen. Mittelalterliches Bio-Recycling sozusagen.
Daran erinnert der heute vom Kandelbach gespeiste Brunnen, dessen Wasser in einen flachen Kandel in Richtung Marktplatz abläuft.

Und weil die Logs vom Owner nicht kontrolliert und bewertet werden wird es mir sicher nicht so ergehen, wie vor einigen Jahren beim Locationless Cache „Fountains of the World“. Schon damals habe ich die weltweite Cacher-Community mit dem Kiwwelschisser-Brunnen bekannt gemacht. Und weil der Cacheowner US-Amerikaner war gab es die ganze Story in Englisch. Im prüden Amerika habe ich mit meinem „Barrel-Shitter-Fountain“ wohl eine Grenze überschritten. Mein Log wurde ein paar Tage später kommentarlos gestrichen. Das wird mir jetzt bei der Challenge hoffentlich nicht mehr passieren.

2 Kommentare:

  1. Du weißt aber schon das deine Challenges nicht den Guidelines entsprechen und sicherlich entsprechend schnell geflagt werden? Eine Challenge muß an bestimmten eindeutigen Koordinaten statt finden. Außer natürlich die Worldwide die aber nur von Groundspeak selbst erstellt werden können.

    AntwortenLöschen
  2. @ spike05de
    sind ja nicht meine eigenen Challenges sondern weltweit verfügbare und aus der Liste entnommen. Allerdings sehe ich gerade, dass der link zum Biergarten ins leere läuft. Der wurde schon archiviert. Da muss ich dann wohl schnell zum Brunnen, bevor hier evtl. das gleiche passiert.

    AntwortenLöschen