Freitag, 11. März 2011

Let's play Memory

Nicht nur in Luxembourg, auch in anderen Gegenden wird fleissig Memory gespielt. Obwohl beim Memory daheim die Kärtchen verstreut auf dem Spieltisch liegen, soll ein Geocaching-Memory für mich folgende voraussetzungen erfüllen:

1. Horizontal 4 Reihen a 4 Caches in gleichem Abstand angeordnet.
2. Vertikaler Abstand der Reihen in gleichem Abstand wie bei den horizontalen Reihen.
3. Abstände der einzelnen Caches vom Mindestabstand bis zu 1,5 km.
4. Abweichungen vom "Idealquadrat" in der 4 x 4 Matrix so gering wie möglich, wobei ein paar Meter geländetechnisch oft nicht zu vermeiden sind.
5. Aus acht zu findenden Paaren (Motive, Deckelfarbe des Petlings etc.) kann das Final für einen Bonus errechnet werden.

Die Idee für ein deratiges Cache-Memory hat im Juni 2005 erstmalig Rabatnik mit seinem Frankenmemory geboren und umgesetzt. Zwei Jahre später im Mai 2007 kam das wienerwaldmemory dazu. Es scheint aber nicht nur in der Politik üblich zu sein etwas zu kopieren, ohne in einer Fußnote die Quelle bzw. den Urheber der Idee zu nennen.
Hier scheint wolfgangjagen bei seinem Schwabenmemory, der sich ausdrücklich bei Rabatnik bedankt, eine Ausnahme zu sein.
Kürzere Abstände und Wege, aber nicht minder anregend, ist das Black Forest Mini Memory (Januar 2008). Die Idee zieht mit dem Taunus Memory (April 2010) weiter nach Norden bis zum bereits erwähnten Memory in Luxembourg.

Mit der Tour in Luxembourg habe ich jetzt drei der sieben Memories abgewandert. Beim Frankenmemory - the mother of all memories - war es eine kombinierte Auto- und Wanderrunde, die trotzdem noch 16 km zu Fuß lang war. Und das im April 2008, nach viel Regen und von Holzfahrzeugen durchfurchten Wegen, bei denen man dann lieber seitlich an den Büschen entlang marschierte und dafür bis zum Knie hoch von den nassen Ästen eingeweicht wurde. Wir waren damals zu viert unterwegs und hatten ein bleibendes Erlebnis: Auf den glitschigen Wegen, bei dem ein Holzfahrzeug tiefe wassergefüllte Furchen geschaffen hat, kam einer von uns ins Rutschen und landete der Länge nach ziemlich flach voll in der dreckingen Brühe.
Wer den Schaden hat, spottet jeder Beschreibung!

Eine neue Variante haben sich die Wasservögel ausgedacht: Bei ihrem Geo-Memory (4 x 4) gibt es ein "Play Anywhere Wherigo Cartridge", bei dem man ein Spielfeld von der Größe eines Sportplatzes braucht. Pro Kartenreihe bzw. Spalte muss man jeweils auf dem Standort der virtuellen Karte stehen, um nach Öffnen aller Karten die notwendigen Werte für das Final zu ermitteln. Wenn ich das richtig verstanden habe, kann das Vorspiel schon zu Hause ablaufen. Nur für den Höhepunkt muss man dann ins südliche Baden-Württemberg in die Nähe vom Bodensee. Klingt recht lustig.

In Luxemburg waren es 7 km und dauerte 2:20 Stunden bis alle 16 Memoryfelder entdeckt waren. Dafür ging es häufig querwaldein. Andere haben länger dazu gebraucht und mehr Kilometer abgerissen.
Come and find out! Let's play Memory!

Die Liste der mir bekannten Memories:
Franken Memory (GCP4DT) im Landkreis Bad Kissingen Bayern
Wienerwald-Memory (GC1301H) bei Sulz im Wienerwald, Österreich
Schwaben-Memory (GC1BNDR) bei Kirchberg an der Iller, LK Biberach, Baden-württemberg
Black Forest Mini Memory (GC1E15Z) zwischen Nagold und Unterjettingen, LK Calw, Baden-württemberg
Taunus Memory (GC27921) westlich von Dornholzhausen, Rhein-Lahn-Kreis, Rheinland-Pfalz
Memory (GC28TMA) Nähe Flughafen Luxembourg
Geo-Memory (4x4) (GC2MMGB) Whereigo mit Final in der Nähe vom Bodensee
and more to come

2 Kommentare:

  1. Hallo,

    hier der bodenseepingu - mit dagobert2010 der Urheber der Wherigo Geo-Memories. Interessanter Blog - die Cartridge ist übrigens so angelegt, daß jeder einen eigenen Geo-Memory legen kann - da ist es dann egal ab er 4x4 oder 6x6 ist. Nach dem Spielen des Memories erhält man Werte für Variablen, aus denen dann die Cachekoordinate berechnet wird.

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  2. Hier gibt es ein Smartphone-Memory

    http://coord.info/GC3A70V

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